Zirkuspädagog*innen für Ferienprojekte 2026 in Pappenheim gesucht – Bewerbungsschluss offen

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Wir vom Kreisjugendring Weißenburg-Gunzenhausen planen für die Sommerferien 2026 (alternativ: Pfingstferien) ein zirkuspädagogisches Projekt für Kinder und Jugendliche im Rahmen des Förderprogramms Kultur macht stark – Zirkus gestaltet Vielfalt. Veranstaltungsort wird das EBZ in Pappenheim sein.

Hierfür sind wir aktuell auf der Suche nach einer kooperierenden Institution der Zirkuspädagogik – oder nach erfahrenen Honorarkräften, die Interesse haben, eine oder mehrere Projektwochen mitzugestalten. Wünschenswert wäre dabei Erfahrung in bereits geförderten Kultur macht stark– oder Zirkus gestaltet Vielfalt-Projekten.

Der grobe Rahmen sieht wie folgt aus:

  • Zeitraum: Pfingsten, 1. Ferienwoche: Di. 26.05. – Sa. 30.05., Sommer, 3. Ferienwoche Mo. 17.08. – Fr. 21.08.
  • Pro Woche: 2 Honorarkräfte, jeweils ca. 7 Stunden täglich
  • Teilnehmende: 12–16 Kinder und Jugendliche pro Woche, Altersgruppe 6–18 Jahre (genaue Zielgruppe in Abstimmung)
  • Ziel: Abschluss mit einem kleinen Zirkusauftritt

Wir bieten:

  • Verpflegung während der Projektzeit
  • Bei längerer Anreise: Übernachtungsmöglichkeit
  • Honorar: 50 € pro Stunde (à 60 Minuten), inklusive fachlicher Vor- und Nachbereitung sowie Fahrtkosten

Die genaue Ausgestaltung der Projektwochen und Rahmenbedingungen stimmen wir gerne im persönlichen Austausch ab.

Da die Antragsfrist der Förderung näher rückt und wir die Antragstellung aktuell intensiv vorbereiten, sind wir zeitlich recht straff getaktet – bemühen uns aber sehr, das Projekt gemeinsam mit motivierten Partner*innen noch möglich zu machen.

Bei Interesse meldet euch gerne bei Lea Frankmann:

Tel. 09141/902 250

30-jähriges Jubiläum, Jojo-Zentrum für Artistik und Theater

7. – 9. November 2025

Wir freuen uns riesig, euch in diesem Jahr zu unserem 30-jährigen Jubiläumswochenende einzuladen. Drei Jahrzehnte voller Artistik, Begeisterung, Begegnung und Bewegung – das wollen wir gebührend feiern.
Euch erwarten abwechslungsreiche Workshops, Shows und Raum für freies Training und Gespräche – lasst euch überraschen, inspirieren und verzaubern!
Weitere Informationen findet ihr hier.
Anmelden könnt ihr euch hier.

Öffentliche Stellungnahme zur Entwertung der Zirkuskunst durch Friedrich Merz und Sophie Koch – Petition wurde gestartet

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Mit seiner Aussage „Der Bundestag ist ja nun kein Zirkuszelt“ in der ARD-Talkshow Maischberger am 1. Juli 2025 hat Bundeskanzler und CDU-Vorsitzender Friedrich Merz nicht einfach eine lockere Bemerkung gemacht – er hat eine jahrhundertealte Kunstform pauschal als abwertendes Bild für mangelnde Seriosität und Unordnung benutzt.
Dass ausgerechnet der Regierungschef Zirkuskunst derart entwertet, ist nicht nur respektlos gegenüber Künstlerinnen und Künstlern – es verweist auf eine tief verwurzelte kulturelle Geringschätzung.
Diese Geringschätzung ist kein Zufall. Sie hat System – und Geschichte. In der Kulturpolitik unter Joseph Goebbels im Nationalsozialismus wurde Zirkuskunst gezielt an den Rand gedrängt. Sie galt nicht als schützenswerte Kunstform, sondern als „niedere Unterhaltung“, als nicht staatswürdig. Diese ideologische Abwertung wirkt bis heute nach.
Während Zirkuskunst in Frankreich, Belgien, Italien oder Spanien als gleichwertiger Bestandteil der staatlich geförderten Kultur gilt, kämpfen wir in Deutschland noch immer um Anerkennung, Sichtbarkeit und strukturelle Unterstützung.
Besonders irritierend ist, wie auch Personen, die sich öffentlich für Vielfalt und Gleichberechtigung einsetzen, in dieselbe sprachliche Abwertung verfallen.
So sagte Sophie Koch, Queerbeauftragte der Bundesregierung (SPD), zur Aussage von Merz:
„Wenn die Regenbogenfahne die Fahne auf einem Zirkuszelt ist, was sind dann queere Menschen? Zirkustierchen, die sich zur Erheiterung des Publikums zum Affen machen?“
Was sagt das über das Zirkusbild aus, das in unserer Gesellschaft immer noch wirkmächtig ist?
Diese Formulierung ist nicht nur unglücklich – sie ist verletzend und entwürdigend für alle, die im Zirkus leben und arbeiten. Sie reproduziert genau das Zerrbild, das sie eigentlich infrage stellen müsste: den Zirkus als Ort der Lächerlichkeit, der Unwürdigkeit, der bloßen Belustigung.
Wir fragen zurück: Was sind wir in Ihren Augen?
Künstlerinnen, Künstler, Pädagoginnen, Pädagogen, Kulturträgerinnen, Kulturträger – oder Äffchen zur Belustigung?
Der Zirkus war schon immer ein Ort für vielfältige Menschen – queer, migrantisch, widerständig. Für viele war und ist er ein sicherer Raum, ein Raum der Anerkennung, der Selbstverwirklichung und der Vielfalt. Hier arbeiten Menschen mit Disziplin, Kreativität und Hingabe – mit Körper, Stimme, Haltung, Fantasie.
Wer diese Kunstform mit solchen Bildern abwertet, verkennt nicht nur ihre gesellschaftliche und künstlerische Bedeutung – sondern verletzt auch die Menschen, die im Zirkus leben, arbeiten und wirken.
Zirkus ist nicht das Gegenteil von Seriosität. Zirkus ist eine lebendige, diverse, ernstzunehmende Kunstform. Wer ihn lächerlich macht, hat nicht verstanden, was Kultur leisten kann.
Wir fordern:
1.     Eine öffentliche Korrektur und Entschuldigung von Bundeskanzler Friedrich Merz für die abwertende Verwendung des Begriffs Zirkus.
2.     Eine sachliche Klarstellung von Sophie Koch, die mit ihrer Wortwahl eine jahrhundertealte Kunstform abgewertet und entmenschlicht hat.
3.     Eine überfällige kulturpolitische Anerkennung des Zirkus als eigenständige Kunstform in Deutschland – gleichwertig mit Theater, Tanz und Musik.
Zirkus ist nicht das Gegenteil von Demokratie – Zirkus ist gelebte Demokratie.
Zirkus ist nicht das Gegenteil von Seriosität – Zirkus ist gelebte Verantwortung.
Zirkus ist kein Schimpfwort. Zirkus ist Kunst. Zirkus ist Kultur. Zirkus ist Zukunft.

Mirjam von Dobbeler
für den Zirkus Dobbelino und die BAG Zirkuspädagogik e.V.

Roman von Dobbeler                                                
für den Zirkus Dobbelino und die LAG Zirkus Niedersachsen & Bremen e. V.      

Fortbildung der BKJ zum Thema Kinderschutz in der Kulturellen Bildung

03. – 07. November 2025 in Remscheid

Orte der Kulturellen Bildung spielen eine große Rolle beim Schutz von Kindern und Jugendlichen vor (sexualisierter) Gewalt: Sie können Raum für Empowerment bieten und Vorbild für gelebte Schutzkonzepte sein. Gleichzeitig können sie Orte sein, an denen Vertrauen gefunden und Hilfe bereitgestellt wird. Um das zu erreichen, müssen Verbände und Träger sich zuerst mit den eigenen Strukturen und Risikopotenzialen auseinandersetzen.
Inhalt
Bei der Fortbildung werden typische Machtstrukturen in Verbänden und Einrichtungen analysiert sowie der Gebrauch und Missbrauch von Macht in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen reflektiert. Weitere Themenschwerpunkte sind: die Entwicklung einer gemeinsamen Haltung, Betroffenengerechtigkeit sowie Präventions- und Interventionsmaßnahmen und deren Implementierung im Verband anhand unterschiedlicher Methoden. Auf dieser Grundlage können die Teilnehmer*innen eigene Projektideen entwickeln, um ihre Verbände und Einrichtungen als (noch) sicherere Orte zu gestalten.
Das Ziel der fünftägigen Fortbildung ist es, dass die Teilnehmer*innen eine Expertise erlangen, die sie wiederum als Multiplikator*innen in ihr Arbeitsfeld tragen können. Die Fortbildung richtet sich an Fachkräfte der Kulturellen Bildung, die als Expert*innen für Kinderschutz das Thema stärker im eigenen Verband oder im Feld verankern wollen.
Die Teilnahme ist mit und ohne Vorwissen im Themenfeld (sexualisierte) Gewalt möglich.
Die Teilnahme ist kostenlos, Kosten für die An- und Abreise tragen die Teilnehmer*innen. 
Weitere Infos gibt es hier

Circus International – Erasmus, Bewerbungsschluss: offen

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Es sind noch Plätze frei für das internationale Circus Erasmus+ Projekt!

Es ist soweit – wir sind glücklich darüber euch ein neues Austausch-Projekt vorstellen zu dürfen.
Zusammen mit dem Cirkus LeGrando (Brno) und Cirkularium (Pilsen) in Tschechien und der
Scoala de Circ Timisoara in Rumänien haben wir eine große Circus-Austausch-Aktion geplant. Wir
suchen noch Teilnehmer*innen aus anderen Kinder-und Jugendzirkussen.

Euch erwartet ein buntes Programm an Workshops, Austauschen von Ideen und Tricks, Kontakte
knüpfen, Trainingsmöglichkeiten und Aufführungen an den verschiedensten Orten.

Es sollen zudem verschiedene Circusformen und auch die verschiedenen Ausdrucks- und
Präsentier-Möglichkeiten kennengelernt und ausprobiert werden. Nebenbei darf der Spaß und
kulturelle Austausch natürlich nicht fehlen!

Insgesamt können uns acht Teilnehmer*innen begleiten (nach Eingang der Anmeldungen): wobei
sich die Teilnehmenden in zwei Altersgruppen aufteilen:

  • 4 Teilnehmende im Alter von 14-18 Jahren
  • 4 Teilnehmenden im Alter von 18-24 Jahren

Hier alle Termine im Überblick:

  1. Ort – Cirkulárium / Plzeň (ČR) 19. – 26.06.2025 (“Meeting Yourself”)
  2. Ort – Scoala de Circ / Timisoara (RO) 19. – 26.09.2025 (“Ballance”)
  3. Ort – Circus Circuli / Stuttgart (DE) 28.03. – 04.04.2026 (“Support”)
  4. Ort – Cirkus LeGrando / Brno (ČR) 05. – 12.09.2026 (“Finding Yourself”)

Konkret sind noch 1 Platz in der jüngeren Altersgruppe für Plzeň und 2-3 Plätze in der älteren
Altersgruppe für alle Termine frei (gerne auch Anmeldungen für alle Termine zusammen)

Anmeldung und Kontakt:

Zirkus gestaltet Vielfalt erhält Förderzusage bis 2027

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Erfreuliche Nachrichten: am 18. März 2025 hat die Zwischenbegutachtung des Programms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ (2023-2027) stattgefunden. 
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Zirkus gestaltet Vielfalt in der Trägerschaft der BAG Zirkuspädagogik e.V. eine Förderzusage bis Ende 2027 erhalten hat.
 
Die Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) dazu können Sie hier lesen.

Save The Date –  Interdisziplinäre Fachtagung vom 26. bis 28. November 2025 in München

Körper. Performance. Erinnerung.
Möglichkeiten künstlerisch-performativen Erinnerns mit Jugendlichen
Interdisziplinäre Fachtagung vom 26. bis 28. November 2025 in München
Erinnern ist ein demokratischer Prozess, der in einer pluralen Gesellschaft vielfältig sein muss, von individuellen Perspektiven und Motivationen ausgehen und dabei emotionale, körperliche und kognitive Zugänge eröffnen sollte. Im Mittelpunkt einer partizipativen und an den Interessen von Kindern und Jugendlichen ausgerichteten künstlerischen Erinnerungsarbeit steht die Frage: „Wie wollt ihr euch erinnern und was braucht ihr dafür?“. Hier geht es um maximale Beteiligung, die dafür notwendigen vielfältigen Zugänge und das Einbeziehen des Körpers als Erinnerungs- und Performance-Instrument. Doch gesellschaftliche und politische Vereinnahmungen, Instrumentalisierungsversuche, Verharmlosungen und Tatsachenverdrehungen rütteln an den Grundsätzen demokratischer Erinnerungskultur(en). Unter solchen Voraussetzungen sieht sich eine partizipative und körperlich-künstlerische Erinnerungsarbeit mit großen Herausforderungen konfrontiert. Die gemeinsame Fachtagung von Culture Clouds e.V., dem NS-Dokumentationszentrum München und der Bundeszentrale für politische Bildung will diesen Ansätzen ein interdisziplinäres Forum eröffnen und Perspektiven aus Theorie und angewandter kultureller und historisch-politischer Bildung in den Austausch bringen. Potentiale, Dimensionen und Rahmenbedingungen partizipativer künstlerischer und körperzentrierter Methoden werden diskutiert und in Workshopformaten erprobt. Die Tagung richtet sich an Mitarbeiter*innen von politischen Bildungseinrichtungen und Gedenkstätten, sowie an Kulturvermittler*innen und Kunstschaffende, an Lehrkräfte und an alle Interessierten an performativ-künstlerischer Erinnerungsarbeit.

Fahrtkostenabrechnung

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Hier kannst du deine Fahrtkosten für BAG-Veranstaltungen mit Fahrtkostenerstattung einreichen.

Fahrtkostenabrechnung


Anreise


Rückreise



 

Wichtige Infos zum Reisebelege einreichen:

Lade bitte alle deine Reisebeleg hoch.

Bei Fahrten mit dem Auto muss die Fahrtstrecke zwischen Start- und Zielort durch einen Screenshot eines Routenplaners belegt werden.
Taxi- und Stornokosten können nicht ersetzt werden.

 


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