Was ist Start2Act? Das Förderprogramm „Start2Act“ ermöglicht Trägern und Vereinen der Kulturellen Bildung Präventionsprojekte durchzuführen, um sichere Orte zu werden, in denen Kinder und Jugendliche umfassend vor (sexualisierter) Gewalt geschützt sind. Die BAG plant vier Austauschworkshops über je ein Wochenende (Samstag/Sonntag) in Hamburg, Köln, Würzburg und Leipzig in denen sich Mitglieder der BAG zu den Themen Kinder- und Jugendschutz, Prävention und diskriminierungsfreie Zirkuspädagogik austauschen.
Wann und wo findet der Workshop statt? Der Workshop findet in der Nähe von Würzburg statt. Der Circus-Luna-Hof liegt ca. 50 km von Würzburg entfernt in der Westheimer Str. 10
97725 Langendorf. Wir sind aber über die A7 oder mit der Bahn gut erreichbar. Der Bahnhaltepunkt heißt Westheim-Langendorf. Von dort sind es zu Fuß ca. 800 Meter.
Anreise mit der Bahn über den Bahnhof Gemünden/Main oder Schweinfurt – weiter mit der Regionalbahn bis Haltepunkt Westheim-Langendorf – weiter zu Fuß ortseinwärts immer der Westheimer Strasse folgend (700 Meter) – über die alte Saalebrücke.
Anreise mit dem PKW über die A7 Würzburg-Kassel, Abfahrt Hammelburg – B287 Richtung Hammelburg – nach 2 km rechts abbiegen. (Abzweig: Langendorf/Erdfunkstellle) Nach ca.700m links abbiegen.
Workshopzeiten sind am 15.02. von 10:00-18:00 und am 16.02. von 10:00-14:00.
Die Teilnahme an allen Standorten ist kostenlos. (An allen Standorten findet der gleiche Workshop statt!)
Wer kann sich anmelden? Anmelden können sich alle Mitglieder der BAG oder von BAG-Mitgliedsorganisationen ab 14 Jahren. Die Qualifikation Zirkusjugendübungsleiter*in oder Zirkusjugendtrainer*in ist wünschenswert. Sollte diese Qualifikation bei interessierten Jugendlichen nicht bestehen, gibt es im Anmeldeformular die Möglichkeit, alternative Qualifikationen zu beschreiben. Jugendliche mit der Qualifikation Zirkusjugendübungsleiter*in/Zirkusjugendtrainer*in werden im Anmeldeprozess vorgezogen. Es gibt keine Altersobergrenze für diesen Austausch. Die Anmeldung von Jugendlichen begrüßen wir sehr, da sie sowohl aus Trainer*innen-, als auch aus Teilnehmer*innenperspektive berichten können, welche Themen im Training auftauchen. Da es um den Austausch von Erfahrungen in verschiedenen Zirkussen geht, können sich maximal drei Mitglieder des selben Zirkusses anmelden. Bei Anmeldung von Jugendlichen und Trainer*innen des selben Zirkusses wird bei der Aufteilung in Kleingruppen darauf geachtet, auch hier Schutzräume zu schaffen, in denen sich alle Beteiligten frei äußern können.
Was erwartet dich? Im Gespräch mit verschiedenen Zirkuspädagog*innen haben wir immer wieder festgestellt, dass Schulungen zu den Themen Kinder- und Jugendschutz und Prävention oft nicht auf den zirkuspädagogischen Alltag ausgelegt sind, da sie weder die besondere Sicherungssituation zur Vermeidung schwerer Verletzungen noch das Spannungsfeld zwischen der Freiheit im künstlerischen Ausdruck und dem Schutzauftrag der den Zirkuspädagog*innen anvertrauten Kinder und Jugendlichen berücksichtigen. In diesem Workshop soll es um den Austausch von Erfahrungen und Erlebnissen im Umgang mit sensiblen Situationen im Zirkusalltag gehen.
Was ist das Ziel der Workshops? Der Austausch dient der Sensibilisierung für die verschiedenen Themen. Durch die Wahl der verschiedenen Standorte ist es möglich, herauszufinden, ob es regionale Unterschiede in der Wahrnehmung verschiedener Situationen gibt und ob die auftretenden Themen deutschlandweit ähnlich oder je nach Region sehr unterschiedlich sind. Die Ergebnisse dieser Workshops werden dann zentral gesammelt und im Downloadbereich der BAG zur Verfügung gestellt. Geleitet werden diese Workshops von Johanna Monnerjahn, die als Ansprechperson der AG Prävention und Kindeswohl viel Erfahrung mit dieser Thematik hat.